Direktvertrieb

Direktverkauf; Direktmarketing; Direktvermarktung

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Di|rẹkt|ver|trieb, der (Wirtsch.):

durch Erzeuger, Hersteller, Anbieter selbst erfolgender Vertrieb (ohne Zwischenhandel, Außendienstmitarbeiter o. Ä.).

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Dirẹktvertrieb,

 

Dirẹktabsatz, Dirẹktverkauf, Vertriebssystem, bei dem Dienstleistungen sowie Konsum- und Investitionsgüter vom Erzeuger unmittelbar an den letzten Verwender oder Verbraucher ohne Einschaltung eines Groß- oder Einzelhandelsunternehmens verkauft werden. Die Warenrepräsentation erfolgt anhand von Originalen, Mustern oder Katalogen, zunehmend auch durch Einsatz elektronischer Medien (z. B. Btx, Teleshopping). Durch Direktvertrieb lassen sich prinzipiell alle Waren oder Dienstleistungen absetzen; wegen des persönlichen Kontakts zwischen Käufer und Verkäufer ist dieses Vertriebssystem besonders für beratungsintensive Produkte geeignet. Der Absatz von Investitionsgütern erfolgt fast ausschließlich über Direktvertrieb. Der Verkauf findet über Außendienstmitarbeiter in der Wohnung oder am Arbeitsplatz der entsprechenden Zielperson, auf Straßen, Märkten, Messen, aber auch in Versand- und Filialgeschäften des Herstellers statt. Zum Direktvertrieb zählt auch der verbilligte Verkauf an Betriebsangehörige (Belegschaftshandel).

 

Literatur:

 

W. H. Engelhardt u. P. Witte: D. im Konsumgüter- u. Dienstleistungsbereich (1990).